Niedrige Zinsen: „400 Jahre um Sparguthaben zu verdoppeln“
5. Dezember 2016
Quelle: Die Presse, (c) Clemens Fabry |
„Vor 25 Jahren brauchte man knapp 12 Jahre. Die Beliebtheit derKlassiker Sparbuch und Bausparer sinkt laut einer GfK-Studie weiter. […]
Trotz der niedrigen Zinsen ist das klassische Sparbuch laut GfK zurzeit die häufigste Anlageform. In der Generation 60+ legen 72 Prozent ihr Geld dort an, bei den Jüngeren bis 25 Jahre besitzt jeder zweite eines. Die zweithäufigste Sparmethode ist der Bausparvertrag, der vornehmlich in der Altersgruppe der 20- bis 24-Jährigen genutzt wird: 51 Prozent von ihnen haben einen Bausparer. Aktuell sind laut GfK „der Besitz von Immobilien (44 Prozent) sowie Grundstücken (33 Prozent) die attraktivsten Anlageformen.“ Nur knapp die Hälfte der Österreicher hält es angesichts der aktuellen Wirtschaftslage für „ratsam“ zu sparen. Zu den Sparfüchsen zählen vor allem Junge und Personen mit weniger Einkommen: Sie wollen in den nächsten Monaten am ehesten etwas zur Seite zu legen, so die Studie. […]“ (Quelle: Die Presse)
Dass bei allen fix verzinsten Sparformen, die Zinsen auf ein absolutes Rekord-niedrig-Niveau gesunken sind, ist jedem bekannt und bewusst. Wie dramatisch sich das auswirkt, ist dafür leider nur den wenigsten klar. Denn nach wie vor haben viele Österreicher unglaublich viel Geld am Sparbuch oder schließen neue Lebensversicherung ab, bei denen inzwischen sogar oft vertraglich gesichert ist, dass am Ende der Laufzeit weniger herauskommen als eingezahlt wurde.
Die Analyse dient nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.